Im Vorfeld dieses Artikels habe ich diverse Leute gefragt, was ich in diesem Beitrag über meine Arbeit als Reisefotograf in Thailand schreiben soll.
Alle wollten Reisetipps, Hotel-Tipps, Restaurant-Tipps und natürlich nichts, was bereits in einem Reiseführer steht.
Leider muss ich Euch enttäuschen, es gibt hier nichts von dem. Wieso? Ich will kein weiteres Reiseblog werden. Es gibt genügend Reiseblogs (u jedä Früehlig git’s es nöiis…)
Ich könnte Euch jetzt über das Entfernen des Weisheitszahns am Tag vor dem Abflug erzählen, über unsichere Hotelsafes oder über 1864 Kurven… doch hier geht es um die Fotografie!
Darum zeige ich Euch was Ihr von einem Reisefotografen erwartet: Fotos
Ich gebe ein paar Reisefotografie-Tipps und kurz etwas aus dem Bereich Techtravel.
Ich war im Dezember 2015 bis Januar 2016 als Reisefotograf für den Schweizer Reiseveranstalter Tourasia in Thailand unterwegs.
Meine Aufgabe umfasste unter anderem, eine Reisedokumentation der Reise „Höhepunkte Thailands“ zu machen. Land, Leute und Unterkünfte zu fotografieren.
Wir waren in einer Minigruppe unterwegs. Ein sehr angenehmes und komfortables Reisen, ich bin mir während der Reise nie als einer dieser Massentouristen vorgekommen.
Die Reise war gut geplant und wir trafen selten auf grosse Touristengruppen.
Wie auf jeder Reise hatte ich wieder mal Zuviel Equipment dabei.
z.B. habe ich meine 70-200 mm Röhre, welche lächerliche 1,7 Kg wiegt ganze 5 Wochen mit mir herumgeschleppt, ohne einmal benutzt zu haben!
Nun schon der zweite Urlaub, das nächste Mal bleibt die Linse Zuhause, höchstens ich weiss im Voraus das ich diese für den Auftrag ganz sicher brauche.
Meine Datensicherung mache ich immer noch mit dem Macbook und Time Machine, nur dass ich aktuell zwei verschiedene Harddisks nutze. Welche ich dann auch separat aufbewahre, wodurch die Datensicherheit nochmals besser ist, was für mich sehr wichtig ist wenn ich für Kunden unterwegs bin.
Ich selbst habe mit der Canon 5D MK III fotografiert. Doch eigentlich spielt es keine Rolle, welche Kamera ihr dabei habt. Ihr müsst sie nur gut kennen und schnell reagieren können.
Natürlich ist es ein Vorteil, wenn die Kamera schnell fokussiert, handlich ist und bei Einbruch der Dunkelheit nicht rauscht wie ein Schneesturm.
Habt Ihr Kenntnis der RAW-Konvertierung und ihr scheut nach der Reise den zusätzlichen Aufwand nicht, dann ganz sicher die Kamera auf das RAW-Format umstellen!
Nebenbei habe ich viel mit dem iPhone 6 und der Sony Alpha 6000 fotografiert welche meine Freundin kurz vor der Reise gekauft hat.
Für die nächste Reise habe ich meinen „Kabelsalat“ etwas reduziert. Einen USB-Lader mit noch mehr Ausgängen und mehr Power organisiert. Ein Doppelstecker ist auch immer dabei, jedoch – wer die US Steckdosen kennt – immer eine etwas wackelige Angelegenheit und es kann sein das am nächsten morgen nichts aufgeladen ist! In Thailand gibt es übrigens viele Unterkünfte wo mit dem Hauptschalter (Schlüssel, Karte) sämtliche! Steckdosen im Zimmer stromlos geschaltet werden.
Weitere Fotos gibt es hier auf meiner Domain aufgelöst Webseite.
Der Reiseveranstalter Tourasia hat in seinem Newsletter ein kurzes Interview mit mir veröffentlicht, wer lesen mag – kann dies auf der Tourasia Seite machen.
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